Dokument, das beschreibt, wie ein bestimmter Prozess oder eine Abfolge von Aktivitäten umgesetzt werden soll, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Er dient als Leitfaden für die Durchführung eines Projekts oder einer Aufgabe (bspw. zur Mitarbeitergewinnung).
Analysephase
Sammeln von Informationen über das Unternehmen.
Durchführung von Mitarbeiterbefragungen und Stakeholder-Interviews.
Analyse der aktuellen Situation und Identifizierung von Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken.
Konzeptionsphase
Entwicklung eines Konzepts.
Erstellung eines Maßnahmenplans, der die verschiedenen Schritte und Aktivitäten festlegt.
Durchführung von Workshops zur Ideenfindung und Konzeptentwicklung mit Mitarbeiter-Gruppen.
Umsetzungsphase
Gestaltung und Formulierung von Stellenausschreibungen für verschiedene Berufsgruppen.
Neugestaltung der Karriereseite auf der Homepage und im Intranet.
Entwicklung einer Social-Media-Strategie und Umsetzung auf verschiedenen Kanälen.
Evaluationsphase
Überprüfung der Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen.
Sammlung des Feedbacks von Beschäftigten und Stakeholdern.
Anpassung des Konzepts und der Maßnahmen basierend auf den Ergebnissen.
Ähnlich wie beim Pflichtenheft kann der Prozessplan sowohl von der Kundenseite als auch vom Dienstleister erstellt werden. Oft liegt die Verantwortung für die Erstellung des Prozessplans jedoch eher beim Dienstleister, da dieser für die Umsetzung des Projekts verantwortlich ist.
Der Dienstleister kennt in der Regel die internen Prozesse, Ressourcen und Arbeitsabläufe am besten und kann daher einen detaillierten Prozessplan erstellen, der die effiziente und erfolgreiche Durchführung des Projekts sicherstellt.
Siehe auch Pflichtenheft
Ein Pflichtenheft beantwortet die „Was“-Frage (was muss getan werden), während ein Prozessplan die „Wie“-Frage beantwortet (wie wird es getan). Beide Dokumente sind entscheidend für den Erfolg eines Projekts, arbeiten jedoch auf unterschiedlichen Ebenen und zu unterschiedlichen Zeitpunkten während des Projektlebenszyklus.